Meditieren

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Dominic Scott

Wie auch schon im Punkt „Mentale Entspannung“ erklärt, kann sich Stress negativ auf unseren Körper auswirken. Es kann zu Durchfall führen und Verstopfungen hervorrufen. Sind wir in unserem Alltag gestresst, wirkt sich das auf unsere Psyche aus. Sofern unsere Psyche gestresst ist, wirkt sich das negativ auf unseren Darm aus und kann diesen schwer reizen und unsere Darmwand durchlässiger machen. Das hat zum Nachteil, dass sich mehr schlechte Bakterien unproblematischer in unseren Körper reisen und Entzündungen und Krankheiten hervorrufen können.

Da die Verdauung und die richtige Atmung stark aufeinander einwirken, kannst du deinen Darmtrakt stärken, indem du regelmäßig meditierst.
Die Meditation ist zum einen dafür da zu entspannen und dein Stresslevel zu senken. Zum anderen trainierst du mit gezielten Atemübungen deinen Darmtrakt und stärkst ihn zugleich.

Bei Meditationsübungen konzentriert man sich sehr auf die eigene Atmung und durchläuft verschiedene Atemübungen. Andere Übungen wie zum Beispiel Achtsamkeitsübungen helfen dir dich in stressigen Situationen zu konzentrieren oder dich auch gar nicht stressen zu lassen. Es kommt sehr oft auf den Blickwinkel an den wir in stressigen Situationen haben. Meist kommen stressige Momente zustande, weil man zu viel im Kopf hat, durch Geräusche von außen, jemand möchte noch etwas von dir und das alles auf einmal. Dann kommt der Moment wo wir uns denken „wie soll ich das schaffen“ und es macht sich das Gefühl des Stresses in uns breit.  Das muss aber nicht sein, denn es gibt Übungen, die das verhindern indem man den Blickwinkel anders setzt. Lasse die guten Gedanken und die Gedanken, die in dir das stressige Gefühl hervorrufen zu.

Schließe für einen kurzen Moment die Augen, atme tief ein und aus. Konzentriere dich auf deinen Atem. Am besten kannst du dich darauf konzentrieren, wenn du von 1 bis 10 zählst. Beim Einatmen 1 und beim Ausatmen 2 und so weiter. Nun wirst du abschweifen, denn die schlechten sowie die guten Gedanken werden dir in deinen Kopf schießen. Da ist nicht weiter schlimm, nehme diese Gedanken wahr, schiebe diese langsam beiseite und komme dann wieder zurück auf dein Atmen, in dem du dich durch das Zählen wieder auf ihn konzentrierst. Diesen Vorgang wiederholst du bei jedem Gedanken. Dieser ganze Prozess muss nicht lange dauern. Nehme dir so viel Zeit wie du benötigst. Am besten schließt du währenddessen deine Augen, damit du dich noch besser auf den „Prozess“ konzentrieren kannst. Wenn du deine Augen öffnest, halte kurz inne, atme tief ein und aus und widme dich dann wieder deiner Arbeit.

Du fragst dich bestimmt, wie soll ich das während der Arbeit machen. Ganz einfach, wenn dir etwas zu viel wird oder du gerade sehr gestresst bist, gehe auf Toilette oder raus oder wohin auch immer es etwas ruhiger ist und wo du nicht gestört werden kannst. Führe diese Übung 2 oder auch nur 5 Minuten durch und gehe dann wieder an deinen Arbeitsplatz.

Wenn du danach nur ein bisschen weniger gestresst bist und wieder etwas mehr Elan hast, dann hast du schon gewonnen und kannst deine Aufgaben besser erledigen und hast ein positives Gefühl in dir.

Anhand einer Studie hat man herausgefunden, das man mit der Meditation sein Gehirn stärken kann. Wie im Fitnessstudio, in dem man an den Geräten seine Muskeln trainieren kann, gilt das gleiche auch mit der Meditation in Bezug auf unser Gehirn. Durch nur 8 Wochen regelmäßige Meditation kann man Regionen im Gehirn deutlich verbesser. Den Teil, der in unserem Gehirn für Stressempfinden zuständig ist, kann man maßgeblich verkleinern. Andere Teile in unserem Gehirn, wie zum Beispiel den Bereich der für unsere Glücksausschüttung zuständig ist, kann man vergrößern. Wie du siehst, kann regelmäßiges Meditieren unseren Blickwinkel in gewissen Situationen oder zu gewissen Dingen völlig verändern.

Man baut Stress ab und bringt seinen Darm wieder in Einklang. Selbst die Ärzteschaft der Charité in Berlin können nur gutes über diese sanfte Behandlung von Erkrankungen, die besonders auf Stress reagieren, berichten.

Meditieren kannst du im Liegen oder auch im Sitzen. Egal ob auf einem Stuhl, deiner Yogamatte oder auf der Couch. Jeder Platz, der für dich Entspannung und/oder Ruhe bedeutet eignet sich dafür. Optional kannst du dir währenddessen noch leise und beruhigende Musik anmachen.

Ein Tipp von mir an dieser Stelle. Ich habe damals mit einer einfachen Übung angefangen. Lege dich mit deinem Rücken auf die Matte, Winkel deine Beine an und hebe dein Bauch beim Einatmen an und beim Ausatmen senke ihn langsam wieder. Diese Übung hat mir zu mindest ein Gefühl der Entspannung gegeben.